@RalleH
genau das ist der Punkt. Wo sind die Bilanzgrenzen der Betrachtung: Herstellung + Nutzung + Rückbau + Entsorgung + ... ? In der Nutzungsphase soll zudem noch sichergestellt werden: Der Aufzug hat den Förderbedarf zu decken, komfortabel, immer verfügbar und sicher zu sein.
Um es dem TE jetzt aber nicht noch unübersichtlicher zu machen, möchte ich mich zunächst noch mal auf die Nutzungsphase (und dabei nur auf die Energie) konzentrieren, genauer gesagt einschränken, was eines Tages überwunden werden sollte:
Wichtig ist die Unterscheidung zwsichen dem Stillstandsenergiebedarf und dem Fahrtenergiebedarf. In der Tat schnitten manche Anlagen, die mit FU modernisiert wurden, nachher energetisch in der Nutzungsphase nicht besser ab als alte Anlagen in Originalzustand. Deshalb habe ich ja eingangs betont, dass es zunächst am wichtigsten ist zu klären, in welchem Gebäude der Aufzug betrieben wird.
In einem kleinen Wohngebäude, in dem der Aufzug 23,5 Stunden am Tag steht, ist die alte Relaissteuerung mit polumschaltbaren Antrieb die energetisch günstigste, da sie praktisch keinen Stillstandsenergiebedarf aufweist. Entscheidend ist in diesem Fall die Kabinenbeleuchtung.
Umgekehrt wird ein Aufzug in einem hochfrequentierten Bürogebäude mit einem FU profitieren und der höhere Stillstandsenergieverbrauch des Umrichters nicht so ins Gewicht fallen, was beim niederfrequentierten, kleinen Wohngebäude sofort anteilig durchschlagen würden.
FU der allerneusten Generation scheinen bezüglich Stillstandsenergiebedarf vorteilhafter zu werden und damit auch für niederfrequentiertere Anlagen (energetisch) geeigneter zu sein.
Die Richtlinienreihe VDI 4707 und die Norm ISO 25 745 unterscheiden zwischen Stillstand und Fahrt glücklicherweise.
Für realitätsnahe Betrachtungen wird es komplexer, insbesondere, wenn Aufzüge mit mehreren Stillstands-Modi nach VDI 4707 Blatt 2 ins Spiel kommen, was bei energetisch optimierten Steuerungen zunehmend der Fall sein wird. Dann ist nicht nur die reine Stillstandszeit des Aufzugs interessant, sondern die Anteile der verschiedenen Stillstands-Modi daran.
matuho
genau das ist der Punkt. Wo sind die Bilanzgrenzen der Betrachtung: Herstellung + Nutzung + Rückbau + Entsorgung + ... ? In der Nutzungsphase soll zudem noch sichergestellt werden: Der Aufzug hat den Förderbedarf zu decken, komfortabel, immer verfügbar und sicher zu sein.
Um es dem TE jetzt aber nicht noch unübersichtlicher zu machen, möchte ich mich zunächst noch mal auf die Nutzungsphase (und dabei nur auf die Energie) konzentrieren, genauer gesagt einschränken, was eines Tages überwunden werden sollte:
Wichtig ist die Unterscheidung zwsichen dem Stillstandsenergiebedarf und dem Fahrtenergiebedarf. In der Tat schnitten manche Anlagen, die mit FU modernisiert wurden, nachher energetisch in der Nutzungsphase nicht besser ab als alte Anlagen in Originalzustand. Deshalb habe ich ja eingangs betont, dass es zunächst am wichtigsten ist zu klären, in welchem Gebäude der Aufzug betrieben wird.
In einem kleinen Wohngebäude, in dem der Aufzug 23,5 Stunden am Tag steht, ist die alte Relaissteuerung mit polumschaltbaren Antrieb die energetisch günstigste, da sie praktisch keinen Stillstandsenergiebedarf aufweist. Entscheidend ist in diesem Fall die Kabinenbeleuchtung.
Umgekehrt wird ein Aufzug in einem hochfrequentierten Bürogebäude mit einem FU profitieren und der höhere Stillstandsenergieverbrauch des Umrichters nicht so ins Gewicht fallen, was beim niederfrequentierten, kleinen Wohngebäude sofort anteilig durchschlagen würden.
FU der allerneusten Generation scheinen bezüglich Stillstandsenergiebedarf vorteilhafter zu werden und damit auch für niederfrequentiertere Anlagen (energetisch) geeigneter zu sein.
Die Richtlinienreihe VDI 4707 und die Norm ISO 25 745 unterscheiden zwischen Stillstand und Fahrt glücklicherweise.
Für realitätsnahe Betrachtungen wird es komplexer, insbesondere, wenn Aufzüge mit mehreren Stillstands-Modi nach VDI 4707 Blatt 2 ins Spiel kommen, was bei energetisch optimierten Steuerungen zunehmend der Fall sein wird. Dann ist nicht nur die reine Stillstandszeit des Aufzugs interessant, sondern die Anteile der verschiedenen Stillstands-Modi daran.
matuho